12 Dez. 16

Neues von Nyota - Hilfe zur Selbsthilfe Kenia

Zum Wochenbeginn berichtet iperdi über die Arbeit des Sozialpartners Nyota e.V.:

Das Schuljahr in Kenia ist nun zu Ende, die letzten Prüfungen sind geschrieben und aktuell sind Schulferien. Im Januar 2017 startet das neue Schuljahr und dies ist bei fast 160 (Waisen-) Kindern eine logistische Meisterleistung für das überschaubare Nyota-Team da ehrenamtlich viele Lernmaterialien und Schuluniformen organisiert werden müssen.

Viele elternlose Kinder haben es Dank der Nyota Patenschaften bereits geschafft ihr Leben selbst zu meistern: Wie Bonface, der mittlerweile als Lehrer arbeitet, Irene die als Polizistin angestellt ist oder Willis, der nach der Schule seinen Führerschein machen konnte und nun als Taxifahrer sein Geld verdient.
Wie wichtig diese kontinuierliche Unterstützung ist, zeigt auch die Geschichte des Waisenjungen Biko Collins (Foto: unten links), der bald als verantwortlicher Mitarbeiter zu Nyota zurückkehren soll. Nächstes Jahr beendet er sein Studium am Landwirtschafts-College und soll als Junior Project Manager eingestellt werden, um das biologische Anbauprojekt Green Garden zu unterstützen.

Biko kam als Vollwaise zu Nyota und konnte durch die Aufnahme in das Nyota Patenschaftsprogramm sowohl die Primary- als auch die Secondary School erfolgreich abschließen. Da sich Biko schon früh im Nyota Organic Green Garden engagierte – einem ökologischen Anbauprojekt des Vereins zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden – und ein besonderes Talent im Umgang mit Pflanzen zeigte, konnte Dank einem weiteren Nyota Förderprogramm dem Jungen der Studiengang ›Nachhaltige Landwirtschaft und ländliche Entwicklung‹ ermöglicht werden.

Nächstes Jahr wird Biko das College abschließen und dem Nyota Team mit seinem umfangreichen Wissen als Junior Project Manager im Nyota Green Garden unterstützend zur Seite stehen. Es ist Bikos sehnlichster Wunsch sein Wissen weiter zu vermitteln und Nyota, wie auch der Gemeinde etwas zurück zu geben.‹

iperdi ist stolz, diese großartige Arbeit unterstützen zu dürfen und hofft, ein wenig dazu beizutragen, dass dieses wichtige Engagement weiterhin so erfolgreich gemeistert werden kann.